Diese Aussage ist eine logische Konsequenz aus meinem letzten Artikel „Fondsmanager handeln zu oft und verschwenden damit Geld„.

Dazu gibt es sehr viele wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen.

„Nach Abzug aller Kosten entwickeln sich passive Fonds besser als aktive“, rechnete Wirtschaftsnobelpreisträger William F. Sharpe vor.
Das gilt für jede Phase an den Finanzmärkten, egal ob Kurse steigen oder fallen.

Morningstar hat nun einen Artikel dazu veröffentlicht:

Bei Aktienfonds für alle Fälle ETF’s

Nachzulesen unter:

http://www.morningstar.de/de/news/125172/bei-aktienfonds-f%C3%BCr-alle-f%C3%A4lle-etfs.aspx

Laut Morningstar weisen die ETF’s „in den meisten Kategorien überdurchschnittlich gute Rendite-Risiko-Profile auf“.

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass „MSCI World ETF’s 90% der aktiven Manager hinter sich lassen„.

Das ist natürlich auf der einen Seite für alle Vermögensverwalter und große Fondsmanager eine absolut katastrophale Erkenntnis.
Auf der anderen Seite ist dies seit langem bekannt und es weisen bspw. Prof. Weber, Universität Mannheim, und Gerd Kommer, Autor und Experte für passive Anlagen, seit Jahren darauf hin und belegen dies ebenfalls wissenschaftlich.

Auch in den angeblich weniger effizienten Märkten, den Emerging Markets, schlagen sich die ETF’s extrem gut.

Die immer viel gepriesenen Informationsvorteile sind in diesen Märkten einfach nicht vorhanden.

Die wissenschaftliche Forschung ist eindeutig:
„Die richtige Auswahl der zugrundeliegenden Aktien und des richtigen Zeitpunkts des Aus- und Einstiegs ist dem Glück und Zufall geschuldet.
Ein Können aktiver Fondsmanager sei statistisch vom Zufall nicht unterscheidbar“, folgert ein anderer Nobelpreisträger, Gene Fama, nach der Studie von 3.156 aktiven Fonds im Zeitraum von 1984 bis 2006.
Als Anleger sollten Sie somit einen wissenschaftlich passiven Investmentansatz verfolgen.
Wie dieser bei Ihnen aussehen kann, ist abhängig von Ihren persönlichen Zielen und  Ihrer Lebensplanung.